Mobile Optimierung und Responsive Design – Mobil Friendly

Mobile Optimierung – Mobiler Index

Was bedeutet mobile Optimierung?
Wie wichtig ist mobile Optimierung?
Welche Bedeutung hat der mobile Index?
Was muss ich JETZT tun, um weiterhin gute Platzierungen zu bekommen?

Mobile Optimierung: Was ist der mobile Index und was bedeutet er für Webmaster?

mobile OptimierungImmer mehr Menschen surfen mit Smartphone und Tablet. Die mobilen User lesen Artikel, verfassen Kommentare, suchen nach Geschäften in der Nähe oder tätigen Online-Einkäufe. Die mobile Internetnutzung ist für viele schon längst kein Kompromiss mehr – für immer mehr Menschen wird das Smartphone oder Tablet zum Hauptgerät.

Was bedeutet „mobiler Index“?

Ein mobiler Index sortiert Websites, die von Google erfasst wurden, anhand bestimmter Kriterien. Das wichtigste Kriterium ist noch immer die Relevanz der Website: Findet der User dort genau das, wonach er gesucht hat? Auch die Art der Präsentation spielt dabei eine wichtige Rolle.

Hier kommen mobiler Index und mobile Optimierung ins Spiel: Früher war es am wichtigsten, dass eine Website für Desktop-Nutzer besonders gut optimiert war. In der zweiten Jahreshälfte 2016 kündigte Google an, den mobilen Index schwerer zu gewichten, was seinen Stellenwert unterstreicht. Der Slogan, der bis heute gilt, lautet: „Mobile first“. Ein mobiler Index soll zum Hauptindex werden – und damit tonangebend für alle Suchergebnisse bei Google.

Mobiler Index und seine Folgen

Was bedeutet ein mobiler Index konkret, in Bezug auf die Praxis? Wenn Google die Benutzerfreundlichkeit, die Struktur, die Ladegeschwindigkeit und andere Rankingfaktoren für eine Website erfasst, wird primär die mobile Optimierung berücksichtigt. Google betrachtet die Internetseite gewissermaßen durch eine mobile Brille und „sieht“ die Website so, wie sie auch ein Nutzer auf dem Tablet oder auf dem Smartphone sehen würde.

Warum ist die mobile Optimierung der Webseite so wichtig?

Es gibt zwei Hauptgründe für die Bedeutsamkeit der mobilen Optimierung: Erstens wirkt sich ein mobiler Index auf das Suchmaschinen-Ranking aus – und zweitens schafft mobile Optimierung zusätzliche Anreize für Smartphone-Nutzer.

Welchen Einfluss hat die mobile Optimierung auf das Ranking?

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) handelt es sich um ein komplexes Paket an Maßnahmen. Das Ziel: Das Google-Ranking der Webseite verbessern. Je besser der Rang, desto prominenter wird die Internetseite in der Trefferliste der Google-Suche platziert. Die mobile Optimierung trägt wie andere SEO-Maßnahmen dazu bei, das Google die Website besser bewertet. Dadurch ergibt sich die Chance, im Suchmaschinen-Ranking weiter aufzusteigen – oder zumindest nicht hinter Konkurrenten zurückzufallen. Mobiler Index und mobile Optimierung werden deshalb immer wichtigere SEO-Themen.

Wie wirkt sich die mobile Optimierung auf das Nutzerverhalten aus?

Darüber hinaus ist die mobile Optimierung auch für die unmittelbare Interaktion zwischen Website und User entscheidend. Ohne mobile Optimierung wird die Webseite auf Smartphones möglicherweise nicht richtig dargestellt. Insbesondere veraltete Webdesigns werden dann oft stark gezoomt, sodass Texte nicht mehr lesbar sind. Umgekehrt können Bilder überdimensioniert sein und viel zu viel Platz auf dem kleinen Bildschirm beanspruchen – vom lästigen Scrollbalken ganz zu schweigen.

Heutzutage gibt es keine Nische mehr, in der keine Konkurrenz herrscht. Wenn ein Nutzer sich mit der schlechten Darstellung auf seinem kleinen Bildschirm abplagt, schließt er die Seite womöglich und sucht sich eine andere. Ein mobiler Index von Google ist deshalb nicht der einzige Grund, warum mobile Optimierung wichtig ist.

Beeinflusst mobile Optimierung das Kaufverhalten?

Etwa zwei von fünf Personen nutzen Ihr Smartphone, um online einzukaufen. Hersteller, Verkäufer und Service-Anbieter verschenken dieses Potenzial, wenn sie ihre Webseite nicht (auch) auf diese Nutzer ausrichten. In vielen Fällen ist es kein Problem, eine Webseite, die für mobile Geräteoptimiert ist, auf einem Desktop-PC anzuzeigen. Im Gegenteil: Das typische mobile Menü mit den drei horizontalen Strichen ist immer häufiger auch auf „normalen“ Webseiten zu sehen. Umgekehrt stellt eine desktopoptimierte Webseite jedoch ein großes Problem für Smartphone- und Tablet-User dar.

Onlineshops können ohne mobile Optimierung Kunden verlieren – oft noch bevor sie zum ersten Mal einen Einkauf getätigt haben. Wie hoch die Verluste sind, ist schwer zu beziffern. Eine geringe Verweildauer ist in diesem Zusammenhang jedoch problematisch. Zwar gibt es viele potenzielle Ursachen dafür, warum ein Webseitenbesucher schon nach wenigen Sekunden oder Sekundenbruchteilen die Seite schließen – doch eine unzureichende mobile Optimierung ist eine Möglichkeit.

Was bedeutet mobile Optimierung?

An dieser Stelle stellt sich natürlich die Frage: Was genau bedeutet mobile Optimierung eigentlich? Ein mobiler Index konzentriert sich darauf, wie eine Webseite auf einem Smartphone oder Tablet dargestellt wird, um sie zu bewerten und ihr ein Ranking zuzuordnen. Mobile Optimierung beschreibt alle Maßnahmen, mit denen ein Webmaster seine Internetseite an diesen Index anpasst.

Welche Kriterien ein mobiler Index anlegt, um die verschiedenen Webseiten zu ranken, ist nur teilweise bekannt. Mobiler Index und Desktop-Index der Google-Suche sind geheim. Allerdings gibt es einige Rankingfaktoren, die ein mobiler Index nahelegt.

So ist beispielsweise davon auszugehen, dass ein responsives Design weiterhin wichtig ist. Responsive Designs passen die Webseite automatisch an den Bildschirm des Users an. So ist die Webseite sowohl auf einen großen Monitor als auch auf ein kleines Smartphone abgestimmt. Viele Webseitenbetreiber weichen jedoch auf spezielle mobile Designs aus. Mittlerweile verfügen viele Websites über ein Design für Desktop-Nutzer und eines für mobile Nutzer. Mobiler Index oder nicht: Google empfiehlt schon seit längerem, ein einziges responsives Design zu verwenden. Dieses kommt auch unterschiedlichen Desktop-Nutzern zugute.

Einige Internetseiten bieten eine mobile Version für Ihre Besucher an. Ein prominentes Beispiel dafür ist das soziale Netzwerk Twitter. Die mobile Version unterscheidet sich nicht nur grafisch von der Desktop-Variante. Auch die Funktionen sind teilweise eingeschränkt. Infolgedessen lädt die Webseite auch bei einer mittelmäßigen Internetverbindung noch recht gut. Wer eine sehr komplexe Internetseite betreibt, sollte eine mobile Version seiner Website deshalb zumindest in Erwägung ziehen.

Was können Webmaster selbst tun – und womit sollten sie lieber einen Dienstleister beauftragen?

Als Erstes sollten Webmaster prüfen, wie gut ihre Internetseite bereits für die mobile Nutzung geeignet ist. Google stellt dafür ein eigenes Tool zur Verfügung: https://search.google.com/test/mobile-friendly?hl=de

Mobile Optimierung
Mobile First

Darüber hinaus sollten Webmaster den Blog oder Shop selbst auf einem Smartphone aufrufen, um sich das Ergebnis auch in der Praxis anzusehen. Auch wenn dieser Tipp banal erscheint, ist er vielleicht einer der wichtigsten: Testen Sie Ihre Seite selbst, aber nicht als Inhaber der Seite sondern als potentieller Kunden. Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Wären Sie Kunde, wie lange bleiben Sie auf der Seite? Was gefällt Ihnen gar nicht? Was stört bei der Nutzung durch Tablet oder Smartphone?

Das Webdesign stellt einen kritischen Aspekt dar. Ein mobiler Index bewertet nicht nur die Inhalte einer Webseite, sondern auch die technische Infrastruktur. Ob mobiler Index oder Desktop-Index: Google möchte seine Nutzer auf gute Websites verweisen. Aus diesem Grund ist es in der Regel sinnvoll, einen Programmierer mit dem Webdesign zu beauftragen.

Im Grunde genommen gelten die Grundsätze für gutes Webdesign auch, wenn ein mobiler Index im Fokus steht:

– lesbare Schriftart
– kontrastreiche Schriftfarbe
– ausreichende Schriftgröße
– nicht zu viele verschiedene Farben und Schriftarten
– Bilder nicht zu groß und nicht zu klein
– übersichtliche Navigation
– Buttons in CSS, nicht in HTML
– …

Popups können in vielen Fällen für mobile Nutzer deaktiviert werden, wenn sie nicht zwingend erforderlich sind. Auch eventuelle Werbung sollte auf die mobile Nutzung abgestimmt sein.

Fazit: „Mobiler Index“ muss kein Schreckgespenst sein, doch es lohnt sich sehr, die eigene Webseite für mobile Nutzer zu optimieren.

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Herzliche Grüße

Rüdiger Vogel